Tatsächlich hört man in der Kreditbranche immer wieder vom Beamtenkredit, der natürlich gerade bei den Dienern des Staates einige Erwartungen weckt. Doch oft ist man sich hier eben nicht genau darüber im Klaren, was sich nun hinter dieser Bezeichnung verbirgt und wie es in der Folge möglich sein kann, daraus für sich selbst einen gewissen Nutzen zu ziehen. Aus diesem Grund kann es interessant sein, genau dieser Frage noch etwas genauer auf den Grund zu gehen.
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Ein Beamtenkredit ist eine Form eines Ratenkredits, der nur an Beamte ausgegeben wird. Grundsätzlich unterscheidet er sich kaum von einem normalen Angebot, denn lediglich bei den Konditionen lässt sich zum Teil erkennen, wo die Unterschiede liegen. Da es für den Kreditgeber von sehr großer Wichtigkeit ist, über genügend Sicherheiten beim Kreditnehmer zu verfügen, wurde diese Art des Kredits geschaffen. Beamte haben bekanntlich den Vorteil einer sehr hohen Jobsicherheit auf der eigenen Seite.
Hinweis:
Dies führt in der Folge dazu, dass die Chance, der Kredit könnte nicht mehr zurückgezahlt werden, sehr gering ist. Auf der anderen Seite lässt sich dies natürlich auch im höheren Alter auf die Pension beziehen, die es möglich macht, einen Kredit mit einer hohen Sicherheit zu bedienen.
Wie funktioniert der Kredit?
Um einen Beamtenkredit aufnehmen zu können, ist es erst einmal erforderlich, selbst diesen Status bereits erreicht zu haben. Auf der anderen Seite ist es aber natürlich auch möglich, sich ganz normal auf gleicher Ebene bereits bei der Ausbildung einen solchen Kredit zu sichern. Hierbei wird dann der Beruf von den Kreditgebern ins Auge gefasst, der zum Beispiel am Ende eines erfolgreichen Studiums ergriffen werden könnte.
Alles in allem ist dies also auch eine mehr als gelungene Möglichkeit, um die eigenen Ziele zu erreichen. In der Folge sind die Konditionen, zu denen der Kredit dann angeboten wird, in der Regel sehr viel angenehmer, als dies an einer anderen Stelle der Fall ist.
Besonders bei höheren Summen lässt sich so in Bezug auf die Tilgung eine ganze Menge Geld sparen, weshalb es sich auf jeden Fall lohnt, ein Auge auf dieses Thema zu haben. In der Regel sind nicht nur die zu zahlenden Zinsen niedriger angesetzt, denn zugleich gibt es faire Rahmenbedingungen. Diese machen es zum Beispiel auch möglich, sich bei der Erschließung von einer zusätzlichen Geldquelle die Chance zu gewähren, einen etwas höheren Betrag auf einmal zu zahlen, um die Kosten noch weiter zu senken.
Info:
Ein Überblick darüber, welche der Angebote nun am attraktivsten sind, wenn es um einen Beamtenkredit geht, lässt sich auch im Internet gewinnen.
Der Beamtenkredit in der Praxis
An einem Beispiel lässt sich sehr gut verdeutlichen, wie die Aufnahme eines solchen Kredits aussehen könnte. Dafür sei einmal ein Betrag von 40.000 Euro ins Auge gefasst, der schon in den etwas höheren Bereich zählt. Bei einer Rückzahlung, die sich über einen Zeitraum von genau sieben Jahren erstreckt, würde monatlich eine Rate von etwa 528 Euro fällig, wenn der effektive Zinssatz bei 2,99 Prozent pro Jahr liegt. Die zusätzlichen Aufwendungen würden sich so im Rahmen einer gültigen Tilgung auf etwa 4.000 Euro belaufen, was im Hinblick auf die hohe Summe durchaus eine faire Angelegenheit darstellt.
Wer daher über den Status eines Beamten verfügt, der kann dies bei der Aufnahme eines Kredits ganz klar für die eigenen Zwecke einsetzen. Es lohnt sich im Vorfeld also unbedingt, auch darauf einmal ein Auge zu werfen.
Allgemeines über den Beamtenkredit
Unter einem Beamtenkredit versteht man, allgemein gesprochen und wie der Name schon erahnen lässt eine Darlehnsart, die von verschiedenem Kreditinstituten an Beamte vergeben werden kann. Bei einem solchen Kredit handelt es sich um einen gewöhnlichen Ratenkredit, der jedoch meistens sehr gute Konditionen für die Angestellten des Staates bietet. Dies sind neben überdurchschnittlich langen Laufzeiten und hohen Kreditsummen vor allem die niedrigen Zinsen.
Der Begriff Beamtenkredit ist jedoch nicht durch deutsches Recht geschützt und kann deshalb von den Geldgebern als ganz unterschiedliches Produkt und zu unterschiedlichen Konditionen angeboten werden. Durch die Tatsache bedingt, dass der Arbeitsplatz eines Beamten als gesichert und als praktisch nicht kündbar gilt bringen sie für die Kreditinstitute als Kunden eine hohe Sicherheit mit.
Info:
Das Risiko, dass ein Beamter zahlungsunfähig wird ist, aus der Sicht der Bank wesentlich geringer, als bei anderen Arbeitnehmern. Daraus resultiert auch der Grund dafür, dass sich die Gruppe der Beamten zumeist über einen relativ geringen Zinssatz freuen darf, denn sie sind für die Kreditgeber sichere Kunden und um sie besteht damit eine recht hohe Konkurrenz unter den Kreditgebern sie als Kunden zu gewinnen.
Wer kommt für einen solchen Kredit in Frage?
Die Zielgruppe für diese Kreditart sind alle Beamten und Angestellten des öffentlichen Dienstes. Typische Kreditnehmer sind bei solchen Krediten damit beispielsweise Angestellte im öffentlichen Dienst, Polizeibeamte, verbeamtete Lehrer, Berufssoldaten, Richter, Justizbeamte, Postbeamte oder verbeamtetet Akademiker, wie etwa Hochschul- oder Universitätsprofessoren. Eine wirkliche Einschränkung bei der Art des Darlehens gibt es dabei nicht.
Es kommt also in erster Linie auf den Berufsstand des Darlehensnehmers an und ist in der Höhe, der Verzinsung und der Vereinbarung über Dauer und Höhe der Rückzahlungsraten vollkommen variabel und wie bei jedem anderen Kredit auch reine Verhandlungssache zwischen dem Kreditnehmer und dem Kreditgeber. In der Praxis werden in Deutschland vor allem Verbraucherdarlehen als Beamtendarlehen beworben.
Die Abgrenzung zum Beamtendarlehen
Beachtet werden sollte noch, dass neben dem Beamtenkredit auch noch das Beamtendarlehen existieren. Dies stellt im Gegensatz zu einem Beamtenkredit eine endfällige Finanzierung dar und wird in Kombination mit einer Kapital-Lebens- oder Rentenversicherung aufgenommen. Dabei zahlen die Kunden nicht das Geld direkt an die Bank zurück sondern bei der Versicherung ein. Mit dieser Summe wird die Schuld zum Ende der Laufzeit sodann getilgt. Die Zinsen werden dagegen an die Bank abgeführt.
Hinweis:
Der Nutzen besteht vor allem darin, dass die Familie des Kreditnehmers im Ernstfall abgesichert ist. Diese Finanzierungsmöglichkeit bietet dank der Lebensversicherung Sicherheit, für die Angehörigen ist jedoch zumeist auch merklich kostspieliger.